Luftverschmutzung ist eine stille, jedoch tödliche Gefahr, die ganz Europa betrifft. Trotz verbesserter Bedingungen im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten ist sie immer noch für den vorzeitigen Tod von etwa 300.000 Menschen pro Jahr verantwortlich.
Die unsichtbaren Feinde
Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern, bekannt als PM2,5, sind besonders gefährlich. Sie können tief in die Lungen eindringen und schwere Gesundheitsschäden verursachen. Neben Feinstaub gehören Ammoniak, Methan und Stickoxide zu den Hauptverursachern der Luftverschmutzung.
Hauptursachen und weitreichende Folgen
Verbrauch fossiler Energien und intensive Landwirtschaft sind die Hauptemittenten schädlicher Partikel. Diese beeinträchtigen nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern auch unsere Ökosysteme, indem sie zum Beispiel die Bodenqualität verringern und Wasserökosysteme durch Überdüngung (Eutrophierung) belasten.
Initiativen und Fortschritte
Die Europäische Union hat bedeutende Fortschritte bei der Reduzierung von Emissionen gemacht, was durch die strengen Umweltrichtlinien seit den 1980er Jahren unterstützt wird. Mit dem Ziel, bis 2050 eine Null-Schadstoff-Emission zu erreichen, bleibt allerdings noch viel zu tun.
Schlussfolgerung
Der Kampf gegen die Luftverschmutzung ist ein zentrales Thema der EU-Umweltpolitik. Durch kontinuierliche Anstrengungen und die Umsetzung strengerer Emissionsstandards können wir hoffen, die Luftqualität weiter zu verbessern und ein gesünderes Leben für alle Europäer zu gewährleisten.
Die Bemühungen zur Luftreinhaltung müssen sowohl auf politischer als auch auf individueller Ebene verstärkt werden, um die Gesundheit der Bürger und die Umwelt langfristig zu schützen.
In der Zwischenzeit kann der Selbstschutz der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Baustein für den Schutz der europäischen Bevölkerung sein.
Quelle: https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/air-pollution-in-the-eu/#:~:text=Im%20Jahr%202021%20waren%2097,neuesten%20Leitlinien%20der%20Weltgesundheitsorganisation%20liegen. (abgerufen am 30.04.2024)
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